Infos und Links in Kurzform

Links und Infos in Kurzform:

Routenplanung:
Ich habe alle meine Strecken mit calimoto geplant. http://www.calimoto.com
Ich nutze die App wahnsinnig gern, da sie einem echt tolle Strecken vorschlägt. Ich habe alle Touren zu Hause am Rechner geplant, und dank dem Setzen von Viapunkten konnte ich die Touren so planen wie ich sie haben wollte. Auch konnte  ich mir hier anzeigen lassen, wo jeweils Tankstellen entlang meiner Strecke zu finden waren. Von der angegebenen Fahrzeit konnte ich aus Erfahrung sagen, dass man für alle Touren, die mit 3 Stunden Fahrzeit angegeben werden, nochmals rund eine Stunde draufpacken konnte – dann hat man Tankstops und kurze Pausen mit abgedeckt. Also aus 7 Stunden Fahrzeit werden realistisch 9 Stunden. Mit dieser Rechnung bin ich immer ganz gut zurecht gekommen.

Ihr solltet aber im Kopf haben, dass, sofern Ihr wie ich ein iPhone nutzt, die Karten nicht offline verfügbar sind. Das geht nur mit Android. D.h. solltet Ihr in einem Gebiet ohne Netz unterwegs sein, wie z.B. auf der Isle of Skye, dann kann die App leider nicht während der Fahrt umplanen oder Ihr könnt Euch auch keine Tankstellen, etc. anzeigen lassen. Das sollte man einfach wissen.

Hier die Links für die Touren, für alle die ebenfalls Calimoto nutzen:

Tag 01_ Home_Perl  https://m.calimoto.com/r/ey7CxWBZeL
Tag 02_ Perl_Zeebrügge https://m.calimoto.com/r/YyiATO1hbC
Tag 03_Hull – Edinburgh https://m.calimoto.com/t/TPvqXZW6ni und https://m.calimoto.com/t/E8yemtHcqe
Tag 04_Edinburgh – Inverness https://m.calimoto.com/t/Ew7jRzhnBU
Tag 05_Inverness https://m.calimoto.com/t/ChZavHOhtZ und https://m.calimoto.com/t/Skwx1tIGGX
Tag 06_Inverness- Durness https://m.calimoto.com/t/y0YBpaJut4
Tag 07_Durness-Gairloch https://m.calimoto.com/r/8KQAQC7jPG
Tag 08_Gairloch – Portree mit Applecross Pass  https://m.calimoto.com/r/BfprfwyU97
Tag 09_Portree-Glen Coe mit Fähre ab Armadale https://m.calimoto.com/r/BfprfwyU97 und https://m.calimoto.com/t/AlItPyQxPI hier bin ich einfach nochmal am Ziel vorbeigefahren, da das Glen Coe so genial schön war!
Tag 10_Glen Coe – York https://m.calimoto.com/t/FxT6esDlCp
Tag 11_York – Birmingham https://m.calimoto.com/t/VCYHq9Ookp
Tag 12_Birmingham_London https://m.calimoto.com/t/Q9kdpaJC6E
Tag 13_London_Dover    Calais_Limeshain https://m.calimoto.com/t/8ZCwnsDm5R und  https://m.calimoto.com/r/tNl9P11DBg
Tag 14_Limeshain – Home https://m.calimoto.com/r/NTFjG6zTzq

Fähren:
Ich durfte auf meinem Trip dreimal mit der Fähre fahren. Die erste Überfahrt war von Zeebrügge in Belgien nach Hull in England. Viele wählen die Strecke Amsterdam Ijmuiden – Newcastle, da man es hier  nicht so weit nach bis zur schottischen Grenze hat. Allerdings war mir die Strecke München – Amsterdam für 2 Tage und rechtzeitigem Einchecken im Hafen zu lang.  Daher fiel die Wahl auf die Strecke Zeebrügge –Hull. Das war dann am dritten Tag zwar etwas länger, aber dafür war die Strecke von Hull nach Edinburgh richtig schön. Durch die Kielderhead Natural Reserve war lanschaftlich einfach wunderschön und ich hatte damit gar nicht gerechnet.

Gebucht habe ich die Fähre über directferries https://www.directferries.de/ und es hat mich rund 230 Euro gekostet. Einzelkabine innen mit Motorrad.
Spanngurte hatte es genug und es war super unkompliziert das Bike zu sichern. Ich hab den netten Herren nebenan gefragt, ob er nochmals nachziehen kann und gut wars.
Denkt dran, beim Abstellen eine möglicherweise vorhandene Alarmanalage zu deaktivieren und nehmt alles mit, was ihr an Bord benötigt. Denn wenn es dann los geht, kommt ihr nicht mehr auf das Fahrzeugdeck. Man hat auch genug Zeit um alles zu sichern und seine Sachen zu organisieren.
Die Überfahrt war total entspannt und ich wurde am nächsten Morgen mit einer Stunde Zeitverschiebung nach vorn mit Sonne und blauem Himmel in Hull von England begrüsst.

Am Morgen kurz vor Hull



Die zweite Fähre hatte ich von der Isle of Skye aufs Festland, genau gesagt von Armadale nach Mallaig. Zwar kann man hier auch ganz unkompliziert über die Skyebridge aufs Festland kommen und es ist auch kein grosser Umweg, aber ich wollte gern die „Road to the Isles“ von der ich vorab so viel gelesen hatte fahren, und da die Zeit für hin und zurück auf dieser Strasse nicht reichte, habe ich die Fähre genommen.
Ich empfehle Euch, diese auch vorab zu buchen, da sie recht klein und gut frequentiert ist. Ich selbst hätte an dem Tag zwar keine Probleme gehabt, aber ich hatte von anderen gehört, dass sie nicht mitgenommen werden konnte. Die Buchung geht unkompliziert online und kostet 8,00 Pfund. D.h. sollte man es sich doch anders überlegen ist nicht viel verloren. https://www.calmac.co.uk/

Fähre von Armadale nach Mallaig

Die dritte und letzte Fährüberfahrt war dann von Dover nach Calais. Diese hatte ich erst am Vorabend der Überfahrt online übers Handy gebucht, da ich bis zum Schluss nicht wusste wie ich heimfahre. Ich habe mir dann einen guten zeitlichen Puffer  gelassen, da ich den morgendlichen Stadtverkehr in London gar nicht einschätzen konnte und die Fähre für 12:25 Uhr gebucht. 45 Minuten vorher sollte man dort sein zum Einchecken. Ich hatte ein „normales“ Ticket über dfds ferries https://www.dfdsseaways.de/england/faehre/calais_dover?gclid=EAIaIQobChMI6obQmp3i4gIVzrftCh3y5gbNEAAYBCAAEgL6EPD_BwE&gclsrc=aw.ds gebucht. Mit diesem kann man auch die Überfahrt direkt davor und danach benutzen. Ich kam gerade noch rechtzeitig für die Fähre vorher an und konnte direkt rauf fahren und 5 Minuten nach dem Verzurren ging die Luke zu. Somit hatte ich zwei Stunden gewonnen.

Auf der Fähre von Dover nach Calais
Auf der Fähre von Dover nach Calais

Unterkünfte:
Nachdem mir Zelten zu dieser Jahreszeit doch zu riskant war und mich die Preis von B&B etwas überrascht hatten, kam mir die Idee in Jugendherbergen zu übernachten.
Dies hatte auch den Vorteil, dass man dort recht leicht mit anderen ins Gespräch kommen kann, wenn man den ganzen Tag so allein vor sich hin fährt.

Die Jugendherbergssuche und Buchung habe ich über folgendes Portal erledigt: www.hostelworld.com
Man kann hier bis zu 24h vor dem gebuchten Zeitpunkt kostenlos stornieren. Kleine Anzahlung über Kreditkarte, der Rest vor Ort in Bar, mit Kredit- oder EC-Karte (es steht auf der Seite zwar, das in Bar gezahlt werden muss, aber Karten gehen auch).

Ein paar wenige Übernachtungen habe ich über https://www.booking.com/ und http://www.expedia.de

Parken:
In den Städten, gerade Edinburgh, Glasgow und London empfiehlt es sich, dass man die Bikes in überwachten oder zumindest nicht von der Strasse einsichtigen Parkgaragen/Parkplätze abstellt.
Ich bin echt kein ängstlicher oder übervorsichtiger Mensch, aber das was ich vorab über Bikediebstahl gelesen hat, hat mich überzeugt 😉 Auch habe ich mir ein alarmgesichertes Bremsscheibenschloss von Abus bei Polo (https://www.polo-motorrad.de/de/detecto-7000-rs-1-pixel-gelb.html) im Laden gekauft –  wer bei amazon sucht findet es möglicherweise für 10 -20 Euro günstiger.

sicher ist sicher 😉

Parken ist teiweise recht teuer. In Edinburgh hab ich über Nacht GBP 25,00 gezahlt, während meine Jugendherberge mich GBP 17,00 gekostet hat, aber was nützt mir ein Bett, wenn ich nicht schlafen kann aus Angst um mein Bike 😉

In Inverness konnte ich das Bike kostenlos in einem  mehrstöckigem Parkhaus abstellen, da es dort eine extra Einfahrt für Motorräder gibt und einen extra Bereich für die Zweiräder. Man darf dann beim Rausfahren einfach neben der  Schranke vorbeifahren.

Parkhaus in Inverness



In London stellt es sich am kniffligsten heraus, und wäre eigentlich auch am teuersten gewesen. Dank eines super Tips bin ich auf die Webseite von https://www.justpark.com/ gekommen. Hier kann man online nach Parkplätzen in der Nähe suchen und diese dann auch online reservieren und per paypal oder Kreditkarte zahlen.  So landete ich in der Tiefgarage eines Hotels. Ich musste zwar rund 20 Minuten zu Fuss zurück und zum Abholen am nächsten Tag wieder hin, aber es war mit GBP 13,00 um einiges günstiger als das „normale“ Parkhaus um die Ecke mit GBP 43,00.

..und wenn sie müde ist, legt sie sich hin 😉

Tanken:
Entgegen meiner Befürchtugen war es mit dem Tanken in Schottland überhaupt kein Problem. Auch nicht in den abgelegeneren Orten in den Highlands. Ich komme mit einer Tankfüllung sicher 230km und mit Schwitzen auch so um die 280 – 300km (je nach gewünschtem Adrenalinspiegel auf der Suche nach der nächsten Zapfsäule) und das war völlig ausreichend.
Man sollte sich zwar vorher kurz auf der Karte anschauen, wo die nächsten Tankstellen liegen, aber ansonsten ist es echt kein Problem. Und wenn man die Augen offen hält, denn manchmal ist es auch nur eine einzige Zapfsäule mitten im Ort neben der Telefonzelle, dann kann man ganz beruhigt unterwegs sein. Die meisten, auch wenn noch so kleinen Tankstellen können 24h genutzt werden  un die Zahlung mit EC Karte funktioniert einwandfrei.

Gepäck:
Ich habe lang hin- und her überlegt wie ich das mit dem Gepäck löse.
Ist ja bei meinem Moped so ne Sache…am liebsten ja ohne – ist am stylischsten 😉 aber Frau braucht ja was zum Anziehen.
Standesgemäße Ledertaschen in der richtigen Größe hätten die Kosten des Trips wohl fast verdoppelt und dazu benötige ich sie ja nur eine begrenzte Zeit und da war mir das Geld zu schade. Danke des Serienauspuffs ist der Platz auch recht begrenzt und einen Gepäckträger oder ähnliches habe ich auch nicht. Für kleiner Touren habe ich eine Tasche/Rolle mit 35 Litern (sw motech 350 in grau), welche ich auf dem Soziussitz mit vier Gurten befestige,  aber für zwei  Wochen war das doch etwas wenig. Im Nachhinein gesprochen hätte sie wahrscheinlich doch gereicht, aber komfortabler war es dann so mit den beiden Hecktaschen.
Die Wahl ist dann auf die Satteltaschen von SHAD https://www.polo-motorrad.de/de/satteltaschen-semi-rigid-e-48-196652.html gefallen. Schlicht, schwarz, ohne Trägersystem mit Gurten gut zu befestigen.

Mein Lastesel 😉

Ich habe es dann so gemacht, das ich in die Rolle die Sachen für die nächsten 2-3 Tage gepackt habe  und in die Taschen dann das restliche Zeug. Dann habe ich immer entsprechend „umgefüllt“ und die Taschen am Moped gelassen. Für die Taschen habe ich mir zwei kleine Vorhängeschlösser geholt.
Kleiner Tip am Rande: Wenn ihr die Sachen in den Taschen nochmal in Plastiktüten einpackt, dann bleiben sie auch trocken 😉

Euch fehlen noch Infos? Dann schreibt mir doch einfach über das Kontaktformular und ich ergänze 🙂

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